Freitag, 17. Februar 2017

Ein neues Familienmitglied!

Meine momentane Zeitknappheit hatte ich bereits hier angedeutet. Um diese näher zu beschreiben und dem Titel gerecht zu werden, muss ich ein wenig ausholen:

Meine Kinder und ich wünschten uns schon lange Jahre einen Hund. Mein Hauptargument war immer, dass es sehr schön ist, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen und auch die Verantwortung und Verpflichtung diesem Lebewesen gegenüber lernen. Es ist weder ein Spielzeug noch ein Zeitvertreib. Fast genauso wie für seine Kinder, ist man auch diesem Hund verpflichtet. Aber das führt hier zu weit. Meine Kinder hatten also jahrelang auf allen Wunschzetteln "Hund" stehen. Hinzu kommt erschwerend, dass meine Tochter und mein Mann Allergiker sind. Somit fallen viele Rassen einfach weg. Mein Mann war also derjenige, der sich jahrelang sträubte, einen Hund anzuschaffen. Da ich finde, dass die ganze Familie da mit einbezogen werden muss, kam es für mich nicht in Frage, diese Bedenken zu hintergehen. Sie wurden akzeptiert.

Ende letzten Jahres verloren dann unsere Freunde auf tragische Weise ihre heißgeliebte Katze und entschieden sich stattdessen einen Hund anzuschaffen. Dieser Wunsch wurde schnell umgesetzt und uns wurde dann ein Tag vor Sylvester im letzten Jahr das neue Familienmitglied vorgestellt: Ein Mini-Malteser. Allerliebst! Auf dem Rückweg nach Hause meinte mein Mann jedenfalls, wie niedlich und zutraulich ..... und überhaupt. Am nächsten Tag - also Sylvester 2016 - wurde im Familienrat beschlossen, einen Hund in die Familie aufzunehmen. Es sollte aber kein Welpe sein, sondern wir wollten einem Hund ein neues zu Hause geben, der vielleicht sonst ins Tierheim käme.

In den Tierheimen findet man selten einen Malteser - und wir hatten uns jetzt in die Rasse verliebt. Nach mehreren Versuchen und Telefonaten mit den dubiosesten Anbietern, fand ich eine ganz "normale" Anzeige "Benny sucht ein Zuhause". Kurz und knapp wurde beschrieben, dass Benny Umstände halber abgegeben werden musste. Mehrere Telefonate mit der äußerst sympathischen älteren Dame ließ uns dann - trotzdem die ganze Familie erkrankt war - 150 Kilometer weit fahren, um dort die Familie und Benny kennen zu lernen. Und was soll ich sagen? Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick und wir fanden ihn toll - und er uns auch! Somit sind wir dann am 14. Januar diesen Jahres Besitzer eines einjährigen Maltesers geworden, der von seiner Vorbesitzerin vorzüglich erzogen wurde und ein ganz lieber und entspannter Hund ist. Zu den Umständen der Dame möchte ich nur kurz sagen, dass sie gesundheitlich einige Schicksalsschläge hinnehmen musste und dem jungen Hund einfach nicht gerecht werden konnte. Ein großartiger Schritt, dann zu sagen, ich gebe ihn lieber in eine Familie mit mehr Zeit und vor allen Dingen Auslauf und Sport.....

Und so dreht sich halt momentan in unserer Familie ziemlich viel um diesen kleinen Racker, in den wir uns alle sehr verliebt haben - übrigens auch mein Mann!




Wir sind also tatsächlich auf den Hund gekommen!

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