Freitag, 29. April 2016

Blumen zum Wochenende!

Blumensträuße zu bekommen, fand ich jahrelang unnötig. Lieber stellte ich mir einzelne Blumen oder Pflanzen auf den Geburtstagstisch oder wünschte mir für den Garten eine Pflanze, an der ich lange Spaß haben konnte. Nach wie vor halte ich länger haltende Pflanzen für ein sinnvolles - ja "vernünftiges" - Geschenk. Allerdings macht so ein Sträußchen auch was her. Das musste ich vor zwei Tagen wirklich eingestehen, als mein Mann mir zum Geburtstag den Strauß schenkte. Okay, ich würde ihn in anderen Farben zusammenstellen. Aber hier zählt die Geste. Morgens aufzustehen und ein Strauß Blumen steht auf dem Frühstückstisch ... Das hat was. Zumindest ist der Strauß es wert, ihn beim Friday-Flowerday vorzustellen. 





Ein schönes Wochenende!

Donnerstag, 28. April 2016

Geburtstage sind was Schönes!

Ja - auch wenn die Zahl immer größer wird ;-) und auch wenn man nicht "richtig" feiert. Richtig feiern bedeutet: Bude voll und viel Spaß mit Familie und Freunden. Aber eben auch viel Vorbereitung. Dieses Jahr habe ich mir - eigentlich wie im letzten Jahr - die Feierlichkeiten geklemmt. Zum Kaffee kam meine Mama und abends ging es mit den Kids und Omma zum Italiener um die Ecke. Die einzigen beiden Vorbereitungen, die ich am Vortag treffen musste waren erstens den Tisch vorzubestellen und zweitens einen Kuchen für mich zu backen. Das war machbar! Der Kuchen sollte allerdings ein schneller Blechkuchen werden - am liebsten mit Kirschen. So der Plan. Am Tag zuvor also wurde Chefkoch.de  bemüht und gezielt nach schnellen Rezepten gesucht. Ich fand ein wunderbar schnelles Rezept für diesen herrlichen Kirsch-Streuselkuchen.


Im Büro angekommen, überraschte mich meine liebe Kollegin und Zimmergenossin mit einem selbst gebackenen Kuchen! Der Überraschungseffekt dieses Kuchens ist, dass es kein "einfacher" Marmorkuchen ist, sondern im Inneren befindet sich ein eingebackenes Motorrad. Cool, oder?





Nach der Arbeit zu Hause angekommen, überrascht mit das Tochterkind mit einem weiteren selbst gebackenen Kuchen. Da wir so viele Kerzen - wie ich alt werde *hüstel* - nicht im Hause haben, wurde vom Kind improvisiert. Also wenn ich gewusst hätte, dass es so viele Kuchen gibt, hätte ich durchaus noch Gäste einladen können.....





Mittwoch, 27. April 2016

Me Made Mittwoch am 27. April 2016

Vermutlich habe ich schon genug über das Wetter gemosert. Aber es geht mir richtig auf den Keks. Am Wochenende habe ich im Nähkeller angefangen, ein Sommerkleid zu nähen aber das Tragen desselben rückt wohl in weite Ferne. Sogar mein Mann hat die Heizung wieder angemacht - und das will was heißen. Normalerweise stänkert er im Herbst wenn ich schnatternd auf dem Sofa sitze und schlägt mir vor, eine Wolldecke zu nehmen. Nun ist das Haus so kalt, dass wir tatsächlich die Heizung wieder anschalten müssen - verrückter April.

Und so kommt es wie es kommen muss. Heute gibt es ein herbst-winterliches Outfit am letzten Me Made Mittwoch des Aprils.



Das Foto kurz in der Regenpause geschossen. Man beachte die Stiefel und den Loop-Schal - und das im April!

Der Rock ist ein Römö-Schnitt von Farbenmix und der Stoff ein herbst-winterlicher Babycord in Curry. Die Farbkombi ist schon gewagt - aber machbar finde ich.






Dienstag, 19. April 2016

April bringt Veränderungen

Da hofft man, dass der April endlich die Wetterwende hinbekommt und dennoch muss man am heutigen Dienstag mit einem Pullover zur Arbeit gehen. Die Natur zeigt zwar gerade, dass Frühling ist, aber gestern  musste ich noch die Frontscheiben meines Autos freikratzen! Und das im April!

Denn den Pulli, den ich heute vorstelle, möchte ich eigentlich in das unterste Fach meines Kleiderschrankes legen und erst wieder im Herbst herausholen. Der Schnitt (Wickelshirt) ist übrigens aus einer ganz alten Burda und aus einem Rippen-Wollstoff genäht, den ich beim örtlichen Stoffhändler als Reststück ergattert habe. Zwar trage ich immer ein Shirt unter dem Pulli (wegen des Wickelausschnitts :-)) aber der Stoff kratz nicht und hält warm, obwohl er sehr leicht ist. War ein guter Kauf!



Der dazu passende Loop-Schaal hat mir bis heute gute Dienste getan: Eine Seite Fleece die andere Romanitjersey. Aber nun ist doch vorbei, oder? Ich habe keine Lust mehr auf die kühle Wetterlage!

Eine weitere "Veränderung", die ich allerdings selber in der Hand habe ist, dass ich meinen Blog etwas verändern werde. Denn als ich den Blog eingerichtet habe, traute ich mich noch gar nicht wirklich, meine genähten bzw. produzierten Dinge vorzuzeigen. Von daher war mir auch der Blogname, der mir bei der Registrierung vorgeschlagen wurde, erst einmal zweitrangig. Ich musste mich erst einmal "finden". Im Laufe der Zeit wurde ich mutiger. Und auch wenn nur wenige meine Seite besuchen, so gibt es ab und an ausschließlich nette Kommentare. Das freut mich ehrlich. Und ich merke, dass ich mich anstrengen möchte, dass die Seite "schöner" wird. So richtig habe ich mich mit dem Ganzen noch nicht beschäftigt, aber was ich weiß ist, dass es "anders" werden muss. Der Name muss weg. Der "vorgeschlagene" Blogname damals: ein Zwitter aus Vor- und Zunamen, der so gar nicht zu mir passt. Ausgefallene Namen sind nicht so mein Ding, aber ich weiß, dass ich so nicht genannt werde und mich so auch keiner erkennt.

Momentan probiere ich etwas herum und ich hoffe, dass die wenigen, die zur Zeit meinen Blog besuchen, nicht völlig verschreckt wegbleiben. Auf der anderen Seite denke ich, dass dies ein ganz normaler Prozess ist.

Diesen alten Header wird als also künftig nicht mehr geben:





Ich werde nach und nach etwas an der Seite herumfrickeln. Schöner wäre es natürlich, wenn man erst frickelt und dann "online" gehen kann. Aber es ist ja "nur" ein Hobby. Und so werkel ich an der Seite herum, wenn ich dazu komme.

Wenn alles gut geht, bin ich Ende April dann fertig. Und vielleicht ist dann das Wetter ganz nach meinem Geschmack ;-) In diesem Sinne: Schönen Dienstag und seid kreativ!



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Dienstag, 12. April 2016

Bibi-Blocksberg-Strickjacke ;-)

In den letzten Tagen habe ich mal einige Kisten im Keller ausgemistet. Immer wieder finde ich dort Kleidungsstücke meiner beiden Zöglinge, von denen ich mich einfach nicht trennen kann. Jedes Teil - vor allen Dingen wenn es selbst gemacht ist - hat eine "Geschichte". Diese Strickjacke ...



habe ich in der Schwangerschaft meines zweiten Kindes gestrickt. In dieser Zeit und auch noch später fand unsere Tochter, Bibi Blocksberg ganz toll. Und entgegen dem typischen Mädchenkram, trug Bibi Blocksberg oft eine grüne Strickjacke. Die musste es sein. Ich fand die Idee damals toll, da ich mir dachte, dass auch ein Junge diese Jacke tragen könnte. Die Wolle ist tatsächlich so robust, dass sie auch härteste Kindergartentage überlebt hat. Tatsächlich sind so Jäckchen für die Kids praktisch an so Tagen wie heute: Morgens kalt, mittags warm. Also: Zwiebellook.

Ich bringe es einfach nicht fertig, diese Jacke wegzugeben. Es hängen zu viele Erinnerung daran. Deshalb habe ich beschlossen eine Kiste für jedes Kind anzuschaffen und dort die Dinge hinein zu legen, von denen ich mich partout nicht trennen mag. Für eine Kiste pro Kind müsste ja noch irgendwo ein Plätzchen zu finden sein ;-)

Einen schönen und hoffentlich sonnigen Dienstag!

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Mittwoch, 6. April 2016

Me Made Mittwoch am 6. April 2016

Das heute von mir vorzeigte Kleid ist definitiv ein "Übergangskleid" :-) genau für diese Jahreszeit gemacht: Morgens mit Jäckchen und wenn die Sonne mittags scheint geht es auch mal ohne wärmendes Kleidungsstück. Auch ein Langarmshirt kann drunter getragen werden und mit Strumpfhose und Stiefeln absolut bequem und bürotauglich. Der Schnitt ist aus einer alten Knipzeitung und schon mehrfach erprobt. Mittlerweile habe ich nur noch dieses Kleid, da die anderen entweder verschenkt oder einfach nicht mehr tragbar waren. Das Kleid nähe ich grundsätzlich nur aus leichter Strickware, sicherlich würde auch Jersey funktionieren. Ich finde nur, dass allzu leichter Jersey der Figur nicht immer schmeichelt - aber Romantjersey geht sicherlich auch. 



 Allen kreativen Näherinnen einen schönen Mittwoch und viel Spaß beim Me Made Mittwoch

Außerdem verlinkt bei AfterWorkSewing

Dienstag, 5. April 2016

Keilrahmen selber gestalten oder: Mut zum "Malen"

Eigentlich habe ich keine besondere Begabung fürs Malen. Die seinerzeit gekauften Keilrahmen habe ich überwiegend für Serviettentechnik oder Gestaltungen meiner Kinder benötigt. Beim Aufräumen meines Nähzimmers fielen mir dann zwei gleichgroße Keilrahmen in die Hände. Was tun damit? Gleichzeitig fanden wir den ausgebauten Kellerraum, der auch Teil meines Nähzimmers ist, ein wenig langweilig. Es mussten Wanddeko her! Die restliche Acrylfarbe, die ich durch meine frühere Bastelarbeit mit Serviettentechnik aufgehoben hatte, machte sich hervorragend auf den Keilrahmen. Eigentlich war es ganz einfach. Die Farben, die ich zuvor auf dem Keilrahmen vergossen haben, wurden mit einem feuchten Schwamm verteilt, die MDF-Holzfiguren dekorativ draufgeklebt und fertig ist das Bild.

 
 
Den Baum habe ich nachträglich mit Schwamm und Pinsel getupft.
 
Genauso bin ich mit dem zweiten Bild verfahren. 
 
 


Die Bilder waren erstaunlich schnell hergestellt und mussten nur kurz trocknen, um die Figuren haltbar aufzukleben. Wer mag kann dann noch Klarlack darüber geben. Ich habe drauf verzichtet, da ich es gerne matt mag. Haltbarer oder auch pflegeleichter ist es sicherlich mit Lack.

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Samstag, 2. April 2016

Schwarz-Weiß-Trend mit Bildern

Nach unserer Renovierung und damit verbundenen Farbwechsel im Wohnzimmer, hingen eine ganze Zeit nicht gefüllt weiße Ikea-Bilderrahmen an unserer Wand.  Dort sollten schwarz-weiße Bilder "einziehen". Mir persönlich gefallen schwarz-weiße Bilder von Landschaften sehr gut. Ich finde es gibt dem Ort eine mystische Stimmung und manchmal kommen Begebenheiten viel schärfer und klarer raus... Die Fotos, die man überall für den Rahmen kaufen kann bildeten für uns fremde Orte oder Menschen ab. Ganz ehrlich: Irgendeinen Bezug möchte ich schon zu dem Bild haben, was ich an der Wand hängen habe. Zumindest wenn es sich um ein Foto handelt.

Mir ist dann eingefallen, dass meine Mutter doch sicherlich noch ganz viele schwarz-weiß-Fotos von früher hat. Mein Vater hat mit einer alten Agfa-Kamera zum Beispiel seine Spanienreise mit einem Freund in den frühen 60er Jahren fotografiert. Beim Durchkramen der Fotokisten viel mir ein Briefumschlag mit der Schrift meines Vaters in die Hände. Dort waren ganz alte Postkarten aus Königsberg/Ostpreußen (heute Kalinengrad). 




Ein lieber Kollege hat mir dann die Bilder hochauflösend eingescannt und den Rest kann man im Internet ganz schnell erledigen: Die Bilderauswahl hochladen und und in der Größe, die man braucht entwickeln/ausdrucken lassen. Feddisch!

Hier das Ergebnis. Es ist einmal die Emanuel-Kant-Universität in Königsberg und der Schlossteich. Auch wenn ich selber noch nie dort war und die Stadt auch so nicht mehr existiert oder so aussieht, weiß ich aber, dass mein Vater genau diese Heimatstadt immer so vermisst und geliebt hat und das allein gibt mir das Gefühl auch schon mal dort gewesen zu sein. Verrückt oder?