Donnerstag, 19. November 2015

Und weiter geht's ... trotz Erkältung

Leider kränkel ich seit dem Wochenende. Selbst Vitamin-C und allerlei Medikamente haben es den grippalen Infekt nicht aufgehalten. Am Montag noch schleppte ich mich zur Arbeit, bemerkte aber, dass die Konzentration sehr stark nachließ. Nase zu, röcheln, Kopf- und Gliederschmerzen. Bähh! Dienstag dann bin ich zum Arzt, da auch noch leichte Temperatur dazukam. Nun liege ich seitdem auf dem Sofa und schlafe vor mich hin. Ab und zu ist mir dann zu langweilig und der einzige Vorteil an dieser Situation ist, dass ich ein Strickprojekt habe. Und so stricke ich ab und zu an meinem Teil weiter und wenn die Augen anfangen zu brennen höre ich halt auf. So kommt es, dass ich schon relativ weit gekommen bin. Das erste Teil ist fast fertig. Hier also der Zwischenstand zum Cape.


Und wenn die Wettervorhersagen stimmen, muss ich mich ja ranhalten, denn es soll definitiv kälter werden. Dann ist es immer gut ein wärmendes Teil mehr im Schrank zu haben.

Sonntag, 15. November 2015

Sonntagssüß: Bratapfel-Zimtschnecken

Auf dem Apfelhof in unserer Nähe gibt es immer - so lange der Vorrat reicht - Kochobst. In der Regel backe ich nach dem Einkauf Apfelkuchen oder es gibt Apfelmus. Heute hatte ich Lust auf ein anderes Rezept. Inspiration erhielt ich von einer YouTuberin, die das "Bratafpel-Zimt-Schnecken-Rezept" auf Instagram ankündigte. Es war noch nicht online, so dass ich im Netz nach einem Rezept dazu suchte und auf diesem Blog fündig wurde. Die Teilchen sind relativ flott gebacken ....



... und genauso schnell verputzt. Echt lecker!!!! Sogar mein Sohn, der unser größter Apfelkuchen-Fan ist, fand diese Variante seeehr gut.

 
 
 

Das Rezept hat auf jeden Fall Potential in unsere Lieblingskuchen-Top 10 :-)

Es geht voran ...

... die Wolle fluppt nur so von den Nadeln und es macht Spaß! Nach ein zwei Strickabenden bin ich nun schon so weit. Mit 5er Nadeln ist das ja auch kein Wunder. Bisher habe ich mit der Anleitung keine Probleme und sie ist verständlich und die Muster echt easy! Also weiter geht`s. Hier schon mal das erste Ergebnis.


 
 
Das schlechte Wetter kommt einem natürlich beim Stricken entgegen. Soll man etwa bei dem Nieselregel draußen herumlaufen? Nee - lieber stricke ich weiter an dem Cape.
 
Motivationsprobleme habe ich momentan nicht und so mache ich einfach weiter, bevor mich der Elan verlässt :-)

Donnerstag, 12. November 2015

Neues Strickprojekt ...

... ein hellgraues Cape aus der Online Stricktrends Herbst 2015.



Allerdings musste ich ziemlich lange warten, ehe ich es beginnen konnte. Als allererstes habe ich bei Buttinette die hellgraue passende Wolle bestellt - zehn Tage gewartet - dann kam die Nachricht: Ausverkauft! In der Zwischenzeit wurde schon die Strickzeitschrift geliefert und ich bekam immer mehr Lust darauf, endlich mit dem Stricken anzufangen. Auch in umliegenden Wollgeschäften fand ich nicht die gewünschte Wolle. Letzte Woche dann habe ich genau die für das Modell benutzte Wolle gefunden und bestellt. Und nun geht es los!


Freitag, 23. Oktober 2015

Herbstpause ....

Die Herbstferien sind vorbei und wir haben einen wunderschönen Urlaub mit Freunden in der Türkei verbracht. Noch einmal die Seele baumeln lassen und ausschließlich Abhängen war der Grundgedanke bei diesem Urlaub. Und es ist mir gelungen :-) Kein Telefon, keine Nachrichten (oder nur wenige), kein Haushalt, kein Nachdenken über Rezepte oder Kochideen und vor allen Dingen - kein Büro. Wir haben eine rundum entspannte Zeit verbracht, in der jeder auf seine Kosten kam. Mein Mann hat mit unserem Freund Ephesus besucht und einen Ausflug gemacht, die Kinder haben mit Gleichaltrigen den Tag gestaltet und durften auch mal Paragliding genießen und wir Eltern haben uns schon darüber lustig gemacht, dass wir uns wundliegen.

Früher hätte ich solche Urlaub ganz schrecklich gefunden. Heute weiß ich es sehr zu schätzen, dass der ganze Alltag einfach zu Hause bleibt und ich vertrete mittlerweile die These, dass nur dann, wenn jeder im Urlaub auf seine Kosten kommt, es für alle ein schöner Urlaub wird. Denn Urlaub - ob es das Urlaubsziel oder die Art der Unterbringung etc. ist - hängt wirklich sehr vom Geschmack und den Bedürfnissen des Einzelnen hab. Ich fand allerdings, den Sommer noch ein bisschen mit in den Herbst zu nehmen, auch nicht das Schlechteste. Und bis zum nächsten Urlaub genieße ich einfach die schönen Bilder.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Tassenkuchen

Ehrlich gesagt hasse ich diese Tassenkuchen! Eine Kalorienbome ohne gleichen! Aber an den Tagen, an denen ich ganztägig arbeite, kommen die Kinder halt auf die "schönsten" Ideen. Und so kam es, dass meine Tochter Hunger auf Kuchen bekam (nebenbei bemerkt: den gibt's hier ja so selten ;-)) und statt eines "normalen" Kastenkuchens einen Tassenkuchen "googelte". Schon allein der Gedanke, dass ein Kuchen in der Mikrowelle fabriziert wird, fasziniert anscheinend die Kids. Das Ergebnis ist hier zu bestaunen:


Und was soll ich sagen? Dieses Tassenexemplar wurde nicht mal komplett verspeist, da es meinen Kids zu süß war...

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Wieder ein Jahr rum!

Unser Sohnemann ist vom Sternzeichen Waage - also im Oktober geboren. Für unseren engsten Familienkreis ist sein Geburtstag der letzte im Jahr... Also der letzte im Jahr, der bei uns zu Hause gefeiert wird. Soll heißen: Die noch folgenden Geburtstage der Familie (Schwägerin, Schwager ....) werden aushäusig gefeiert :-)

Wenn die eigenen Kindern Geburtag haben, erwische ich mich jedesmal dabei über die letzten Jahre nachzudenken und natürlich über den Tag, an dem das Kind geboren wurde. Komischerweise weiß ich ziemlich genau, wie das Wetter an dem Tag war und wie der Tag gestaltet wurde. Es ist ein freudiger aber auch nachdenklicher Tag, weil man gefühlt den Eindruck hat, dass die Jahre rennen. Nun ist also unser jüngstes Kind 11 Jahre alt geworden und die Tage davor bin ich sehr damit beschäftigt alles einzukaufen für den Kuchen und das Abendessen. Es soll ja besonders schön werden. Und wie immer darf das "Geburstagskind" aussuchen, was auf den Tisch kommt. Diesmal gab es Pflaumen-Streuselkuchen, Apfelsaftkuchen mit Zimt Sahne und einen Darth-Vader-Schokoladenkuchen. Abends dann wollte der Herr eine Käse-Lauch-Suppe und der Rest drumherum war ihm egal. Okay!

Wenn dann die letzten Gäste gegangen sind und auch das Geburtstagskind im Bett liegt, sitzen mein Mann und ich noch auf dem Sofa und trinken gemeinsam auf unser Kind ein letztes Glas Wasser, Wein, Bier - eben was man so möchte und hoffen, dass die Jahre genauso schön und vor allen Dingen gesund weitergehen wie bisher.

Allen Oktober-Geburtstagskindern an dieser Stelle: Glückwunsch und ein gesundes neues Lebensjahr!



Mittwoch, 30. September 2015

Me Made Mittwoch 30.09.2015

Heute ist so ein Tag, an dem man nicht weiß was man anziehen soll. Morgens ist es saukalt und mittags, wenn ich von der Arbeit heim komme - Gott sei Dank - sonnig und warm. Also ist momentan Zwiebeltechnik angesagt. Am frühen Morgen vor meinem Kleiderschrank stehend, konnte ich mich gar nicht entscheiden, was ich anziehen soll und da - entgegen aller Vorurteile - ein Rock im Herbst und/oder Winter sehr bequem ist, habe ich mich für einen Wollrock entschieden, den ich schon vor ziemlich langer Zeit mal genäht habe und bereits auch hier vorgestellt habe. 





Im Büro macht der Römö-Rock also mit T-Shirt, Pulli und Stiefel einen auf chic :-) und zu Hause kann man ihn getrost anbehalten. Denn mit Woll- oder Mikrofaser-Strumpfhose und bequemen Socken oder Schlappen ist er alltagstauglich.

Allen einen schönen und hoffentlich wie hier sonnigen Mittwoch! Danke an die Organisatoren des Me Made Mittwochs und hier gibt es viiiel mehr Kreativität zu bewundern!

Dienstag, 29. September 2015

Wolle im Überfluss!

Ab und an packt einen die Aufräum-Wut. In einem Vier-Personen-Haushalt muss das manchmal sein - auch wenn's keinen Spaß macht. Diesmal war der Keller dran - das bedeutet: Mein Hobbybereich. Meine Nähecke haben wir erst einmal ausgespart (Gott sei Dank!). Stattdessen haben wir festgestellt, dass unser Expedit-Regal, welches eigentlich für Sportkleidung usw. angeschafft wurde, fast nur Wolle beinhaltet. Das war mir jetzt so gar nicht aufgefallen hüstel. Zu jedem Knäuel kann ich etwas sagen. Ob daraus eine Mütze wurde, ein Pulli oder eine Strickjacke .... Und immer bleibt ein Rest, den ich nicht wegwerfe, da meine Mutter mir immer auf den Weg gegeben hat, dass man mal ein Loch stopfen muss oder nachnähen. Ehrlich? Habe ich noch nie machen müssen. Die Pullis, die meinen Schrank teilweise schon ein paar Jahre bewohnen - einer sogar über 30 Jahre - gehen einfach nicht kaputt. Das spricht ja sehr für die gute Qualität. Aber was macht man mit den einzelnen Knäulen? Hinzu kommen - und das ist ziemlich nervig - ein paar unvollendete Projekte .... Beim Stricken merkte ich aufeinmal die Wolle ist zu dick oder zu dünn - oder die Farbe gefiel mir plötzlich nicht mehr... Kam bisher nicht oft war - aber immerhin... Was macht man mit der Wolle? Wegwerfen? Das könnte ich nie im Leben. Aber wohin damit? 


Hier nur eine kleine Auswahl - also drei Fächer, die ich ausgeräumt habe. Da gibt es noch mehr ...  Langsam muss ich mir etwas einfallen lassen. Ich bin also für jeden Tipp dankbar!

Montag, 28. September 2015

So schön kann der Herbst sein ...

Das Wetter war  gestern einfach nur traumhaft und so überlegtenwir, was man mit den Kids gemeinsam unternehmen kann. Es muss für jeden etwas dabei sein, sonst machen solche Überlegungen mittlerweile keinen Sinn mehr. Mein Mann und ich fahren gerne Rad - die Kids nicht so sehr .... Aber das Wetter - wie gesagt - ein Träumchen. So lobe ich mir den Herbst - wie hier beschrieben. Tatsächlich haben wir es geschafft ein gemeinsamens Ziel zu definieren: Wir fuhren über die Felder in die Nachbarstadt, um dort über den Flohmarkt zu schlendern und mit den Kindern ein großes Eis zu essen. Das hat wunderbar geklappt. Auf dem Rückweg dann hatte ich Lust einige Impressionen zu fotografieren. Irgendwie fotografiere ich nie meine direkte Umgebung, obwohl es sich doch lohnt. 




Wieder zu Hause angekommen wurde der Kuchen verspeist und gegen Abend der Grill angeheizt. Ein herrlicher Herbsttag. Hoffentlich halten September und Oktober noch mehr so schöner Tage bereit!

Sonntag, 27. September 2015

Sonntagssüß!

Wer kennt das nicht? Erinnerungen an einen leckeren Kuchen aus Kindheitstagen. Meine Mutter hat früher immer - und die Betonung liegt auf immer - an Geburtstag einen Marmorkuchen gemacht. Selbstverständlich gab es auch andere Köstlichkeiten. Aber der Marmorkuchen gehörte bei uns auf jede Geburtstags-Kaffee-Tafel. Kürzlich musste ich dann für meine Tochter einen Kuchen für die Schule backen (das war eine "Strafarbeit" des Lehrers, weil er sie mit dem Handy erwischt hatte ;-)) und sie wünschte sich einen Marmorkuchen. Diverse Rezepte in meinen Backbüchern und Recherchen im Internet später, fand ich nicht annährend das Rezept, welches so ungefähr dem meiner Mutter entsprach..... Da der Kuchen fertig werden musste, versuchte ich ein Rezept aus dem Netz mit guten Bewertungen. Tja er war fluffig und auch lecker, aber ....



Tage später fragte ich meine Mutter nach dem Rezept und sie hatte es Gott sei Dank noch. Es war ein Rezept aus der früheren FÜR SIE Zeitschrift.... Das Geheimnis ist anscheinenend der Rum und viel Butter....

Leider habe ich keinen klassische Marmorkuchen-Form mehr. Aber er schmeckt eben so, wie früher. Manchmal machen einen die einfachsten Dinge glücklich!

Schönen Sonntag!


Freitag, 25. September 2015

Schreibzeit #8/9 Hallo Herbst 2015




Sehr gerne mache ich wieder bei der Schreibzeit von Bine mit, denn das Thema Herbst weckt in mir gemischte Gefühle. Meine liebste Jahreszeit sind der Frühling und der Sommer. Ja tatsächlich. Ich mag halt, wenn die Natur erwacht und die Vögel morgens aufgeregt zwitschern. Hach der Duft von Frühling ist unverwechselbar....

Am Herbst mag ich die schönen sonnigen Tage - ich nenne es dann aber "Altweibersommer" ;-) Beim Nachdenken über dieses Thema ist mir allerdings viel Positives eingefallen: Ich dekoriere sehr gerne die Wohnung herbstlich in diesen wunderschönen für den Herbst typischen Farben. Und dann finde ich auch, dass der Herbst die ruhigere Jahreszeit einläutet. Wegen des in meinen Breitengraden - ich wohne am Niederrhein - öfter vorkommenden herbstigen Frühnebels und trüben Lichts, ist man mehr zu Hause. Es wird früher dunkel und so beginnt die eigentlich gemütliche Jahreszeit.... Man hat mehr Zeit mit den Kindern ein Gesellschaftsspiel zu spielen, Tee schmeckt meiner Meinung nach besser im Herbst und Winter (ich als Kaffee-Suchti trinke nur im Herbst und Winter Tee :-). Eine Kürbissuppe oder ein Eintopf sind ein Muss. Apropos Essen: Pflaumenkuchen ist ja auch nicht zu verachten. Hach der Herbst ist doch schön! ;-)

Und deshalb nehme ich die Jahreszeiten so wie sie sind und finde überall die positiven Seiten und versuche den Herbst zu genießen. Allen anderen auch viel Spaß dabei!
 




Kochen aus der Kiste

Zugegebenermaßen koche und backe ich gerne. Bei uns wird fast jeden Tag frisch gekocht und das stelle mich manchmal vor Herausforderungen. Mir fällt an manchen Tagen einfach nichts ein. Bei einer YouTuberin habe ich dann gesehen, dass sie sich eine Kochkiste bestellt hat. Es gab einen Vergünstigungscode und so dachte ich mir: Das probiere ich aus. Ehrlich gesagt, war ich sehr skeptisch und günstig ist das Ganze auch nicht. Was mich sehr überraschte war, dass man die Lieferzeit vorher bestimmen konnte, die Wochengerichte einsehen und dann auch noch eine SMS von DHL kam, mit der fast genauen Uhrzeit der Auslieferungen. Hut ab! Wir warteten also gespannt auf die Lieferung. Zum Versand ist zu sagen, dass ich den einmalig finde. Der mitgelieferte Fisch war mit Kühlakkus verpackt - ebenso die benötigten Milchprodukte. Das meiste der gelieferten Lebensmittel war bio und ausgesprochen frisch. Damit hatte ich nicht gerechnet.


Die Gerichte waren einfach herzustellen und die angegebene Zubereitungs- und Kochzeit stimmte absolut überein. Ich habe nur ein einziges Gericht fotografieren können, da meine Kinder ansonsten zu hungrig waren. Den Teller konnte ich ihnen nie entreißen :-) Da ich versuche freitags Fisch zu machen, ist hier das Fischgericht, an dem wir aber alle etwas - aber nur eine Kleinigkeit - auszusetzen hatten. Der Fisch war genial und frisch aber die Beilage - Blumenkohlreis - war nicht so unsers. Man muss also etwas experimentierfreudig sein, wenn  man die Kochkiste bestellt. 

Die Gerichte waren super und schmackhaft. Was mich sehr gewundert hat, die Kiste war für 4 bis 5 Personen ausgelegt und ich dachte schon, dass das nie im Leben hinkommt. Meine Kinder sind gute Esser! Die Portionen waren genauso, wie ich sie koche. Meistens blieb noch eine Portion für den folgenden Tag zum Aufwärmen übrig. 
 
Also eine gute Alternative, wenn man lange arbeiten muss, keine Ideen hat, oder eben einfach keine Zeit zum Einkaufen. Als Experiment durchaus empfehlenswert und eine interessante Art des kochens. Allerdings für uns auf Dauer zu kostspielig, ohne Freundschaftscode ....

Apropos: Mit dem Erhalt der Kiste habe ich einen Freundschaftscode erhalten. Für alle, die sich dafür interessieren:
20 € Rabatt : Mit diesem Freundschaftscode erhält man  20 € Rabatt auf die erste Original-, Veggie- oder Kleine Helden-Kochbox.Hier ist der Code :IOWKJZGF

Übrigens: Ich habe auch kein Abo abgeschlossen, sondern einfach nur einmalig die Kiste bestellt. Wer also diese Kochkiste mal ausprobieren möchte hier der Link: https://www.kochzauber.de/

Kürbissuppe

Für uns gehört die Kürbissuppe zu den typischen Herbstgerichten. Noch vor circa 14 Tagen habe ich mich sehr über die Hokaido-Kürbisse im Supermarkt amüsiert und jetzt - kurze Zeit später - ist der Herbst eingezogen. Deshalb gab es direkt zu Wochenanfang unsere erste Kürbissuppe und Gott sei Danke mag die ganze Familie dieses orange Cremesüppchen. Für das Tochterkind und mich ohne Fleisch und für die Herren mit gebratenem Bacon. Mmmh lecker ☺




Montag, 24. August 2015

Ein neues Kleid!

Pünktlich zur Einschulung unseres Sohnes ist das Kleid fertig geworden. Den Volant habe ich tatsächlich dran gelassen. Irgendwie passt er ganz gut zum Stoff.





Das Wetter hat jamitgespielt, so dass das Kleid ausgeführt werden konnte. Für den Sohnemann war es ein aufregender Tag. Die Einschulungsfeier begann um 11.30 Uhr - somit war der Vormittag viiiiel zu lang. Um 11 Uhr endlich wollte der Junior los. Wir wollten die Fahrräder aus der Garage holen und stellen fest, dass die Luft aus dem Vorderreifen heraus war. Auch Aufpumpen funktionierte nicht. Mist. Also bei dem warmen Wetter ab ins Auto.

Am ersten Schultag war wieder alles gut. Gott sei Dank konnte mein Mann das Fahrrad reparieren und heute konnte der Sohnemann mit dem Radel fahren.

Ich für meinen Teil hoffe, dass das Kleid noch öfter ausgeführt werden kann, denn es trägt sich sehr schön. Falls das Wetter nicht mitspielen sollte, dann halt mit Leggins und Langarm-Shirt :-)

Montag, 10. August 2015

Ein neues Kleid muss her ... Teil II

Fast bin ich fertig mit meinem Kleid. Nur noch Säume und der Volant..... Wie Volant? Das hatte ich überhaupt gar nicht auf dem Schirm. Beim Blick in die Nähzeitschrift stellte ich fest, dass ein Volant zugeschnitten werden sollte. Darauf hatte ich bewusst (oder unbewusst?) beim letzten Kleid verzichtet.... Nun denn. Genug Stoff ist vorhanden und warum soll mein toller Rüschennähfuß für meine Nähmschine nicht mal zum Einsatz kommen? Gestern habe ich also die beiden Volants zugeschnitten und gerüscht. Probehalber habe ich diese mal angesteckt und ich finds gar nicht so schlecht. Heute werde ich mich nach der Arbeit mal daransetzen und diese Restarbeiten erledigen. Dann folgt auch ein Foto. Der Fall des Stoffes gefällt mir schon jetzt sehr gut und es lässt sich angenehm tragen.

Donnerstag, 6. August 2015

Ein neues Kleid muss her ...

.... und da ich immer gerne auf "altbewährte" Schnitte zurückgreife, möchte ich dieses Kleid hier noch einmal nähen. Den lieben langen Sommer schon, bin ich auf der Suche nach dem "richtigen" Stoff. Leider kann ich mich weder mit Animalprints noch mit "Streublümchen"-Stoffen anfreunden. Mag ich halt überhaupt gar nicht. Mittlerweile sind die Blümchenstoffe im Schlussverkauf - neudeutsch "Sale" ;-) Ich war verzweifelt. Einen unifarbenen Stoff habe ich zu Hause - sieht aber meiner Meinung nach - bei dem Schnitt leider nicht aus. Bei Buttinette habe ich dann einen Blumenstoff ausgesucht, der nicht ganz so "streublumenmäßig" aussieht und gestern zugeschnitten. Die Grundfarbe ist dunkelblau. Eigentlich auch nicht so meins.... Der Stoff ist aber sehr angenehm im Griff - Georgette - glaube ich...



Ziemlich viele Faktoren, die gegen dieses Kleid sprechen. Allerdings muss man als Hobbyschneiderin auch mal Neues wagen! Wenn schon nicht mit dem Schnitt, dann doch wenigstens bei der Stoffauswahl....

Heute ist allerdings so ein schönes Wetter, dass ich lieber die letzten Ferientage mit den Kindern im Schwimmbad genießen möchte. Mal sehen, wann ich es schaffe. Allerdings muss (sollte) das Teil bis nächste Woche Mittwoch fertig werden - das erhöht den Druck. Mein Sohnemann wird auf der weiterführenden Schule eingeschult und da möchte ich das neue Teil anziehen....

Hier noch mal das "alte" Kleid, das zwar unvorteilhaft wirkt aber ich wirklich gerne trage.

Montag, 3. August 2015

Zuccinizeit Teil II

Heute musste der Rest der Zuccinis aufgebraucht werden. Das Rezept ist von meiner Mutter und seeehr kalorienreich - aber auch seeehr lecker. Wenn man das Schnibbeln der Zutaten nicht mitrechnen ist diese Mahlzeit auch schnell gemacht. Der Suchtfaktor ist ziemlich groß, da dieses Nudelgericht einfach nur köstlich ist. Auch hier können die Zutaten variieren - statt Wurst kann man auch Schinken nehmen oder eben die vegetatische Lösung - ganz ohne Fleisch - geht auch.


Meine Kinder haben beim Schnibbeln geholfen; deshalb sind die Stücke ziemlich groß geraten. Das tut dem Geschmack keinen Abbruch.

Hier das fertige Essen... Und so schnell es gemacht war, so schnell war es auch verschwunden :-)


Freitag, 31. Juli 2015

Altes Blüschen

Beim Duchforsten des Kleiderschrankes ist mir dieses uralte Blüschen in die Hände gefallen. Der Stoff ist wunderbar angenehm und ich meine mich zu erinnern, dass ich den als Reststück auf einem holländischen Stoffmarkt für ein paar Euro erstanden habe. Der Schnitt (Knipmode Juni 2007) gefällt mir so gut, dass ich mir noch so eine Bluse nähen werde.


 
 
Allerdings ist das an- und ausziehen etwas schwierig, da die Bluse sehr "auf Figur" geschnitten ist. Ein Reißverschluss war nicht eingeplant bei dem Schnitt. Mal sehen, ob ich bei der nächsten Bluse eine Lösung finde....

Donnerstag, 30. Juli 2015

Zuccinizeit

Alle, die einen Garten haben, werden mir zustimmen, dass gerade Zuccinizeit ist. Zumindest kam die Tage eine ganz liebe Freundin zu mir, um mir zwei Riesen-Zuccinis vorbeizubringen. Selbstverständlich bio - aus eigenem Garten. Am selben Tag hatte ich zwei dagegen mickrige Exemplare gekauft - somit war in unserer Küche Zuccini-Überschuss :-) 



Meine Eltern  hatten früher einen Schrebergarten, so dass ich aus der Zeit noch jede Menge Zuccini-Rezepte bereit halte. 
Heute habe ich mich für die eingedeutschte türkische Variante der Zuccinifladen entschieden. Das Kochbuch habe ich vor über 20 Jahren von meinem Chef geschenkt bekommen. Und noch heute blätter ich wirklich gerne darin. 




Wenn man ganz genau hinsieht, erkennt man meine Anmerkungen: super lecker!

Das Rezept wird von mir nur durch ein paar Kartoffeln ergänzt. Ich finde, das gibt dem ganzen mehr Bindung und sättigt mehr. Übrigens habe ich - als die Kinder noch klein waren, diese Fladen mit allerlei Gemüse gebraten. So hatte ich wenigstens die Möglichkeit viel Gemüse in die kleinen Menschen zu bringen ;-)



So sieht das ganze dann mit allen Zutaten aus, bevor es in der Pfanne landet:


Tja und jetzt oute ich mich als absoluter Pingel. Ja, ich habe die Puffer draußen gebraten. Eigens dafür habe ich mir ein Einzel-Induktionsfeld gekauft. Ich liebe den Geruch von frischem Essen, aber tagelang Fett von den Fronten zu putzen und die Dunstabzugshaube zu entfetten .... Nö! Ab in den Garten mit der Herdplatte und gemütlich  nach und nach die Fladen braten. Heute musste ich mich ziemlich ranhalten, da meine Regenradar-App meldete, dass ab 14:15 Uhr der Regen kommt .... Hat alles geklappt. Übrigens kann man die Herdplatte auch sehr schön für einen winterlichen Glühwein oder Punsch im Garten nutzen....

Und so sieht das fertige Ergebnis aus:


Dazu gibt es selbstangerührte Joghurtsauce mit Knoblauch, Dill und Petersilie. Kurz mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt - feddisch! Und saulecker!


Mittwoch, 29. Juli 2015

Me Made Mittwoch 29. Juli 2015

Endlich endlich wieder ein Me Made Mittwoch, an dem ich teilnehme :-)

Das Motto des Me Made Mittwochs kann ich nicht bedienen, da unser Urlaub schon lange zurück liegt und der nächste noch in weiter Ferne :-) Was in meinem Koffer allerdings nie fehlt, ist ein klassisches bequemes Kleid. Einsetzbar am Strand oder aber zum Einkaufen. Aus Jersey genäht ist es immer bequem und luftig. Auch hier greife ich gerne auf altbewährtes zurück. Ein Schnitt von Burda. Das Kleidchen hatte ich mal hier vorgestellt.

Heute möchte ich mein Etuikleid vorstellen, welches ich eigens für die Konfirmation unseres Tochterkindes genäht habe. Das Foto musste leider nachgestellt werden, da an diesem Tag die Konfirmantin im Mittelpunkt stand. Außerdem musste ich - bedauerlicherweise - an betreffenden Tag ein Jäckchen drüberziehen, da es doch für Mai recht schattig und regenerisch war.



Den Stoff habe ich vom ortsansässigen Stoffhändler und ich war mir überhaupt gar nicht sicher, ob das Muster mir gefällt. Ich stehe nämlich absolut gar nicht auf diese "Animalprints". Außerdem war der Stoff mit fast 40 €/Meter verhältnismäßig teuer, wenn man überlegt, dass jedes Projekt, was man angeht auch durchaus in der Tonne landen kann......
Meine Tochter hat mich überzeugt und das fertige Kleid hat mich dann überzeugt :-)

Der Schnitt ist übrigens der selbe, den ich seit Jahren für Etuikleider verwende. Ein Burdaschnitt (glaube ich) der sich all die Jahre bewährt hat.



Vielen Dank den Organisatorinnen des Me Made Mittwoch und wer sich weitere wunderschöne selbstgenähte Dinge anschauen will, der klickt hier.

Einen schönen kreativen Mittwoch!

Samstag, 25. Juli 2015

Bloggen und Alltag #Schreibzeit

Das passt gerade gut: Bine fragt auf Ihrem Blog "Wie machst Du das eigentlich alles? Bloggen und Alltag." Tja. An meinem Blog sieht man ja: Manchmal gar nicht - manchmal manchmal ;-)

Als ich mit dem bloggen anfing, war ich voller Elan. Aber neben Beruf (halbtags), zwei Kindern, Haus und dem Haushalt verheddert man sich oft im Zeitmanangement. Zugegebenermaßen spielt das Leben manchmal anders, als man sich das vorstellt. Soll heißen: In letzter Zeit kamen viele unvorhergesehene Umstände, auf die man reagieren musste und dann fällt eben das Hobby - nämlich nähen und bloggen - aus. Leider.

Mein Blog sollte anfangs nur privat sein. Eine Sammlung meiner Projekte für mich. Um einfach mal nachzublättern: Was hast Du eigentlich alles so gemacht? Nach und nach habe ich aber festgestellt, dass die Blogger-Community großartig und interessant ist. Hinter jedem einzelnen Blog, den ich über verschiedene Plattformen angeklickt habe, verbirgt sich ungeheuer viel Kreativität. Sehr gerne würde ich mich mit diesen interessanten und kreativen Damen austauschen und ich freue mich ehrlich über jeden, der dann meine Seite anklickt und mir einen netten Kommentar hinterlässt. Immer wieder stelle ich aber fest, dass man dafür Zeit braucht. Zeit, um andere Blogs anzuklicken, zu kommentieren und wirklich aktiv an der Bloggerszene teilzunehmen. Die habe ich einfach momentan nicht. Ich mache halt auch gerne viele andere Dinge oder ruhe mich einfach nur aus. Trotzdem mache ich weitere. Nach wie vor finde ich dieses Medium inspirierend und großartig. 

Um also auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ich hoffe, demnächst wieder öfter zu bloggen und nehme diese Schreibzeit als Anlass mich deshalb öfter mal in den Allerwertestens zu treten.  Danke dafür!

Ferienhalbzeit

Die Ferien sind bereits über die Hälfte rum und der Familienurlaub somit für uns schon erledigt. Leider! Die Arbeit ruft und die Kids können noch chillen.

Dieses Jahr -wie in den letzten Jahren auch - waren wir an der Nordsee. Ich liebe die Nordsee. Schon als Kind habe ich den größten Teil meiner Ferien bei Freunden meiner Eltern verbracht. Ganz in der Nähe von dem kleinen Dorf, wo ich meine Ferienzeit verbracht habe, liegt unser seit Jahren gebuchter Ferienort. Der Ferienort liegt nur ein paar Kilometer von Neuharlingersil und bietet den Kindern die Möglichkeit auch außerhalb vom Strandleben das ein oder andere zu unternehmen. Meine Lieben halten allerdings nicht länger als 14 Tage dort aus. Irgendwann ruft das zu Hause und alle wollen wieder Heim. Auch okay!


Mittlerweile müssen mein Mann und ich wieder arbeiten und die Kinder genießen Ihre Ferien noch am See (wenn das Wetter mitspielt) oder chillen einfach. Die Ziellinie der Ferien sind schon fast in Sicht. Noch zweieinhalb Wochen. In der nächsten Woche werde ich wohl mit den Kindern die Rücksäcke kontrollieren. Das ein oder andere muss neu angeschafft werden - der Schulwechsel von meinem Jüngsten steht auf dem Plan. Die Aufregung steigt.

Ich für meinen Teil muss anmerken, dass ich in den letzten Jahren nach drei Wochen rundumdieuhr mit der Familie die Nase voll hatte und mich danach sehnte, dass endlich, endlich wieder die Schule beginnt. Das ist komischerweise dieses Jahr anders. Ich genieße das Abhängen - trotz Arbeitsalltag - sehr. Kein Mama-Taxi, keine Termine, Essen, wann man Hunger hat.....

Also: Auf in den Endspurt der Sommerferien. Und hoffentlich spielt das Wetter noch mit!

Mittwoch, 10. Juni 2015

Meine Güte - wie die Zeit vergeht!

Rückblick ...

Heute ist der xte Me-Made-Mittwoch, an dem ich wieder nicht teilgenommen habe. Nicht, dass ich jeden Mittwoch daran denke. Nein! Mir fehlte in den letzten Wochen und Monaten durch viele Ereignisse sowohl die Zeit und, um ganz ehrlich zu sein, auch die Kraft bzw. Motivation einen Blogpost zu schreiben oder zumindest an diesem einen Tag in der Woche mit der Community meine kreative Seite zu teilen. Schade eigentlich. Bloggen macht mir großen Spaß! Aber das Leben räumt einem manchmal nicht die Zeit ein oder anders: man räumt sich selber nicht die Zeit für wichtige Dinge ein.

Die Misere fing eigentlich damit an, dass ich mir am Karnevalswochenende (ohne auch nur Karneval zu feiern) das Fußgelenk brach. Wochenlang war ich dazu verdammt mit einer Schiene auf dem Sofa zu sitzen, durfte kaum laufen, hatte Schmerzen. Vor allen Dingen: Ich bin erst einmal wochenlang auf Bänderriss behandelt worden! Durch "Glück im Unglück" ist aber das Fußgelenk - auch ohne Dazutun eines Gipsverbandes - gut zusammen gewachsen. Aber die Schmerzen und das Eingeschränktsein bin ich nicht gewohnt. Und so verbrachte ich den größen Teil meines Tages auf dem Sofa mit Lesen und Fernsehen. Außgerechnet in dieser Zeit kam mein Schwiegervater für fünf Wochen ins Krankenhaus und meine Schwiegermutter war allein zu Hause. Es bestätigte sich der Verdacht, dass meine Schwiegermutter dement ist und wir sie nicht alleine lassen konnten. Diese Zeit war sehr anstrengend. Für alle Beteiligten. Und damit nicht genug: Das Tochterkind sollte ja noch Anfang Mai Konfirmation feiern. Zu Hause. Und es sollte auch ein schönes Fest werden.... Im Nachhinein muss man feststellen, dass der Mensch in Krisensituationen eigentlich gut funktioniert. Alles ist letztendlich wieder gut geworden. Mein Fuß ist in Ordnung, ich kann wieder arbeiten, mein Schwiegervater ist wieder zu Hause, meine Schwiegermutter weiß gar nicht, dass er weg war, die Konfirmation war super, das Kind glücklich, die Sommerferien nahen, Urlaub steht an .....

Letztendlich kann man immer nur sagen: Alles wird gut! Vielleicht nicht so, wie man das möchte. Und man muss oft andere Wege gehen. Manches bleibt auf der Strecke. Kratzer bleiben - manchmal sogar Macken. Wichtig dabei ist nur, dass man nicht vergisst, was einem wichtig ist. Das war in meinem Fall, die Familie. Mir war in all dieser stressigen Zeit total wichtig, dass die Kinder - trotz allen Umständen - ihren Alltag hatten, ihre Ansprechpartner, eben jemand der zuhört, dass wir - auch wenn die Schwiegermutter an dem Abend mal allein war - am Hochzeitstag für zwei Stunden essen gegangen sind ...

Und so hoffe ich, dass jetzt - nach langer Verschnaufpause - wieder die Motivation kommt, mich mehr zu beteiligen und/oder was für mich zu machen. Nähen zum Beispiel!

Freitag, 9. Januar 2015

Planlos ins neue Jahr / Schreibzeit #1

Den Block von Sabine "was eigenes" verfolge ich seit Jahren. Die Aktion der Schreibzeit hat sie bereits letztes Jahr angekündigt und ich habe sie nun begierig aufgenommen. Denn als ich den Artikel "Planlos ins neue Jahr" gelesen habe, fühlte ich mich sooo angesprochen. Auch ich habe die Vorweihnachtszeit nicht richtig genießen können, mich zwar stets bemüht alles zu schaffen - größtenteils ist es gelungen -, und stand plötzlich am Heiligen Abend und eine Woche später am Neujahrstag da und dachte: Meine Güte, die Zeit rennt immer schneller.... 

Ist das so? Wenn ich mein eigenes Tun reflektiere, denke ich, dass ich viel zu planlos an manche Dinge herangehe. Obwohl in meinem Job alles gut von mir durchdacht und "geplant" ist kann ich das nicht immer auf meinen Alltag übertragen. Oftmals wird dann schnell, schnell was erledigt und es befriedigt mich nicht, wenn es dann eben planlos ist... Nach langem Überlegen weiß ich auch, woran das liegt: Die von außen kommenden Termine (Schule, Arbeit, Pflichtveranstaltungen) kann man nicht immer ändern. Aber man kann seine ganz privaten Dinge ändern. Da fällt mir ein Spruch einer ganz lieben Freundin ein. Die meinte mal zu mir. "Ich muss nur ganz wenige Dinge im Leben wirklich tun." Wenn man mal darüber nachdenkt hat sie vollkommen recht. Muss man auf jede Veranstaltung gehen? Muss man jeder Einladung folgen? Diese Liste könnte man endlos weiterführen. 

Letztes Jahr habe ich mir für das neue Jahr vorgenommen, nicht mehr als einen Termin pro Tag anzunehmen. Als Beispiel: Man ist am Nachmittag zum Geburtstagskaffee eingeladen und am Abend liegt noch eine Einladung oder ein Elternabend an. Mich persönlich stressen solche Termine. Man hetzt von da nach dort ist doch nicht da, weil man schon daran denkt, bloß beim nächsten Termin pünktlich zu sein. In großen Teilen ist mir dieser Vorsatz gelungen - nicht immer - aber häufig. Und trotzdem kommt mir manches planlos vor. 

Vielleicht haben wir alle einen viel zu großen Anspruch an uns. Vielleicht ist es auch okay manches planlos zu tun? Vielleicht ist das ja die Kreativität, die den Alltag dann spannend macht? Was nützen einem die To-Do-Listen, wenn man die darauf notierte Arbeit gar nicht schafft und es einen frustriert? Deshalb meine To-Do-Liste für dieses Jahr: Immer nur drei Dinge aufschreiben - aber die auch wirklich erledigen. Das heißt, kleine Ziele setzen und den Rest vielleicht kreativ - planlos eben!

Um zwischen Weihnachten und Neujahr eine kleine Verschnaufspause einzulegen, sind wir für zwei Tage zu einer lieben Tante nach Hessen gefahren. Dort lag sogar Schnee und wir haben im Kreis der Familie zwei schöne Tage erlebt. Hach war das schön. Ein langer Schneespaziergang und gemütliche Kaffeekränzchen mit der nicht mehr ganz so jungen Tante haben mich wieder daran erinnert, was wirklich wichtig ist im Leben: Dass man im Kreise seiner Lieben sein kann und dort liebt und geliebt wird. So ein Aufenthalt bei unserer Tante hat immer etwas erdendes und beruhigendes für mich und meine ganze Familie. 

Und so wünsche ich allen Teilnehmenden der Schreibzeit und natürlich allen, die das lesen, ein frohes Neues Jahr 2015 und mögen alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen!

 



Mittwoch, 7. Januar 2015

Nachtrag zum Weihnachtskleid

Nun ja. Es ist zwar schon Januar und ich habe eine wirklich lange Blockpause eingelegt, aber trotzdem möchte ich  nicht vesäumen, mein Weihnachtskleid zu erwähnen. Es ist tatsächlich genau einen Tag vor Weihnachten fertig geworden. Der Schnitt ist der Symplicity 7669. Ich hatte so meine Schwierigkeiten. Erstens: Die übertragenen Abmaße von mir ermittelten die Kleidergröße 42. Okay?! Nun gut dachte ich mir. Vielleicht ist das Design für seeeehr schlanke Frauen gemacht. Das führte dann dazu, dass das Kleid wie ein Sack an mir herunterhing. Ich musste alle Schnitteile ändern und sogar im Rückenteil auf jeder Seite 5 cm (!) herausnehmen, damit eine Rückenlinie bzw. Taille und Po zu erkennen waren. Zweitens: Die Falten im Vorder- und Rückteil habe ich mir irgendwie zurückpuzzeln müssen. Richtig glücklich bin ich damit nicht, aber wie es richtig geht, muss mir mal irgendjemand (bitte...) erklären. Drittens: Die Ärmellösung ist für mich nicht so glücklich. Das liegt natürlich nicht am Schnitt, sondern das ist Geschmackssache. Es ist für Weihnachten okay - auch in Kombination mit dem Stoff ist es gut - aber: das nächste Kleid wird flotter - hoffe ich. Ich werde allerdings den Schnitt zuerst noch einmal in Größe 38 kopieren und gegebenfalls Änderungen vornehmen müssen. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit diesem Schnitt und kann mir da aushelfen. 



Auch wenn mein Beitrag sehr spät ist, ich bin stolz, dass ich das Kleid noch vor Weihnachten fertig bekommen habe und es am Heiligen Abend tragen konnte. Durch den weichen aber festen Jerseystoff konnte ich übrigens auf einen Reißverschluss verzichten und das Kleid ist superbequem.